Der Fanbeirat der Offenbacher Kickers präsentiert die Ergebnisse der Umfrage zum Catering am Bieberer Berg

infostempelDer Fanbeirat der Offenbacher Kickers führte vom 20.03. – 05.04.2015 auf allen Tribünen sowie im Internet eine Umfrage zum Catering durch.

Beworben wurde die Umfrage in den einschlägigen sozialen Medien, Zeitungen und per Flugblatt an den Heimspieltagen. Insgesamt nahmen 1.119 Personen an der Umfrage teil. Die Ergebnisse zeigen, dass alle Altersgruppen vertreten sind, wobei der Anteil der über 56jährigen eher geringer in der Befragung ausfällt. Die Umfrage richtete sich an alle Stadionbesucher, wobei sich die Besucher des VIP-Raums und der Haupttribüne weitgehend zurückhielten. Der Großteil der Befragten (79,4%) verfolgt die Spiele von der Waldemar-Klein-Tribüne aus und fast jeder fünfte Fan ist weiblich (18%).

An den über 800 Einzelkommentaren bei den offenen Fragen zeigt sich das große Interesse der Fans zu dieser Thematik. Unten findet ihr die Ergebnisse zusammengefasst als Präsentation. Aktuell klassifizieren wir noch die Einzelkommentare. Wenn dies abgeschlossen ist, reichen wir diese Auswertung gerne nach. 

Hier ein Auszug aus den Einzelkommentaren:

  • Ich würde mir mehr Vielfalt und Konkurrenz mit regionalem Bezug wünschen! Wieder zurück zu den verschiedenen lokalen Anbietern mit ihren Verkaufsständen und Buden waren eine gelungene Abwechslung! Davon abgesehen würde ich mir vernünftigere Preise wünschen bei gleichzeitiger Anhebung der Qualität. Eine größere Speisenauswahl müsste nicht mal unbedingt sein. Wenn aber der OFC über Fangrenzen hinweg das Stadion würde, in dem es für 2,00 oder 2,50 die leckerste Bratwurst weit und breit gibt, dann wäre das genug. Ebenfalls sollte man bei den Getränkepreisen (Bier) an der Preisschraube drehen. Es wäre wünschenswert preislich im Sparda-Bank-Hessen-Stadion zu bleiben und nicht in die Commerzbank- oder Allianz-Arena Sphären abzudriften… Es sollte möglich sein für „nen 5er“ Bier und Bratwurst zu bekommen.
  • Das Wichtigste ist, dass die Wkt mit der Henninger verbunden wird, es ein paar Stehtische gibt, der Fischbrötchenstand und wenn man für sein Bier/Apfelwein nicht gefühlte 10€ zahlen muss (ggf. auch kleinere Becher mit kleinerem Preis wie z.B. 0,3L für 2,50€ oder so in der Art).
  • Den alten Fischbrötchen-Stand würde ich mir zurückwünschen. Preiswertere Speisen und Getränke sind dringend notwendig. Des Weiteren fände ich es eine gute Idee, wenn es auf den Stehtribünen im oberen Bereich Speisen und Getränke Stände gebe.
  • Fast null Möglichkeiten seine Speisen/Getränke abzustellen und in Ruhe mit Freunden zu konsumieren. Eine Bier und eine Wurst ist da schon fast ein Balanceakt. Es fehlen einfach (fest verankerte) Stehtische oder Sitzgelegenheiten.


Der Fanbeirat schlägt auf Grund der Ergebnisse folgende
kurzfristig umsetzbaren Maßnahmen vor:

Sektorentrennung aufheben

Mobilen Getränkeausschank nutzen

Abstellmöglichkeiten für Getränke und Speisen schaffen

Arbeitsabläufe an den Kiosken optimieren

 

Mittelfristig wünschen sich die Fans am Bieberer Berg folgende Veränderungen:

Verbesserung des Preis/Leistungsverhältnis bei Speisen und Getränken

Erweiterung des Angebots um regionale Spezialitäten

Verbesserung der Qualität der angebotenen Speisen und Getränke

Größere Vielfalt der angebotenen Speisen und Getränke

Euer Fanbeirat

Der Fanbeirat ist ein Zusammenschluss aus verschiedenen Gruppierungen, Fanclubs und Institutionen innerhalb der Fanszene. An den Sitzungen nehmen Delegierte aus den jeweiligen Gruppen teil und diskutiert werden aktuelle Themen aus der Fanszene. Weitere Infos zum Fanbeirat findest du unter: www.fanbeauftragte-ofc.de

Die Ergebnisse und eine Übersicht der Maßnahmen können hier heruntergeladen werden:

Umfrage Catering_Maßnahmen-2 

Umfrageergebnisse Catering

Der Fanbeirat informiert:

Umfrage zur Catering-Situation am Bieberer Berg

Liebe OFC-Fans,infostempel
nachdem die Information über die verschiedenen Medien publik wurde, dass SBB und OFC gemeinsam eine Neuvergabe planen, um einen neuen (ggf. auch alten) Caterer für unser Stadion zu finden, gab es berechtigterweise die Forderung, hier auch die Faninteressen zu berücksichtigen.
Bereits in der Vergangenheit wurde regelmäßig Kritik am Catering im Stadion geäußert – mit dieser Umfrage, möchten wir euch bitten, Eure Meinung in strukturierter Form kundzutun.
Anhand einiger kurzer Fragen, wollen wir die Stimmung, Meinungen und Wünsche  einsammeln.
Wir werden die Ergebnisse anschließend der SBB und dem OFC entsprechend aufbereitet zur Verfügung stellen. Die Weitergabe der Fanmeinung an den neuen Caterer wurde uns seitens OFC und SBB bereits zugesagt.
Ihr könnt die Fragebögen direkt im Stadion ausfüllen und abgeben oder nutzt den Online-
Fragebogen. Ihr erreicht den Fragebogen über folgenden Link:

http://bit.ly/UmfrageFanbeirat

Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Euer Fanbeirat

Der Fanbeirat ist ein Zusammenschluss aus verschiedenen Gruppierungen, Fanclubs und Institutionen innerhalb der Fanszene. An den Sitzungen nehmen Delegierte aus den jeweiligen Gruppen teil und diskutiert werden aktuelle Themen aus der Fanszene. Weitere Infos zum Fanbeirat findest du unter: www.fanbeauftragte-ofc.de

Frank Willmann liest im Fanladen

In seinen Texten schafft es Frank Willmann, ins etablierte, dauerironische Fußball-Feuilleton mit einem eigenen, berserkernd literarischen Sound reinzugrätschen.“ (Markus Hesselmann – Der Tagesspiegel)

Am 30. März 2015 ist Frank Willmann zu einer Lesung im Fanladen. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr und der Eintritt ist frei.

Im ersten Teil deb724r Lesung nimmt Frank Willmann alle Interessierten mit in die Zeiten des DDR-Fußballs und gewährt damit Einblicke in die DDR-Fankultur. „Stadionpartisanen nachgeladen. Fußballfans und Hooligans in der DDR“ lautet der Titel seines Buches, in dem neben Fans auch ehemalige Funktionäre, Journalisten und Mitarbeiter der Stasi zu Wort kommen. Begleitet wird der Vortrag Willmanns durch markante Fotos aus der damaligen Zeit.

 

Im zweiten Teil der Lesung liest Willmann aus seinem neusten Werk „Kassiber aus der Gummizelle. Geschichten vom Fußball“ und schildert dabei von seinen fußba9783730701690_coverllerischen Reisen durch Ostdeutschland oder vom Derby in Belgrad. Hierbei nimmt er vor allem die Fans in den Blick. Bei Stahl Brandenburg erlebt er sie auf dem Gipfel der Verzweiflung, bei Dynamo Dresden zutiefst gespalten und in den ostdeutschen Braunkohlerevieren erinnert er sich nostalgisch an den schwarzen Schnee, der hier einst auf die Fußballfelder rieselte.

 „Er geht am liebsten dahin, wo Fußball eher Off-Broadway ist, in die Kölner Südstadt zu Fortuna Köln, zum rebellischen FC Winterthur in die Schweiz und überall sonst, wo noch eine ehrliche Bratwurst auf dem Grill liegt und die Welt im weitesten Sinne in Ordnung ist“ (11 Freunde)

Frank Willmann wurde 1963 in Weimar geboren und lebt heute in Berlin. Er hat mehrere Bücher über Fußball und zur Subkultur in der ehemaligen DDR veröffentlicht (u.a. „Ultras, Kutten, Hooligans“, „Stadionpartisanen“, „Zonenfußball“, „Der weiße Strich“). In seiner wöchentlich erscheinenden Kolumne im Berliner Tagesspiegel bezieht er sich auf aktuelle Entwicklungen rund um den Fußball. Zudem ist er Mitglied der deutschen Autoren-Nationalmannschaft.

 

Der Fanbeirat lädt ein:

Infoveranstaltung des Fanbeirats zum Thema Stadionverbote

Am 14. Oktober 2014 ab 19 Uhr findet eine Infoveranstaltung des Fanbeirats zum Thema Stadionverbote im Fanladen (Luisenstraße 61) statt. Eingeladen sind interessierte und betroffene Personen aus der Fanszene.

Die seit Beginn des Jahres geltenden neuen Stadionverbotsrichtlinien werden von Volker Körenzig vom Fanprojekt Karlsruhe vorgestellt. Er hat an der Erarbeitung der neuen Richtlinien im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft beim DFB mitgewirkt und wird diese in einem kurzen Vortrag vorstellen. Zudem wird David Fischer (Stadionverbotsbeauftragter der OFC GmbH) an der Veranstaltung teilnehmen.

Neben der Vorstellung der neuen Richtlinien für Stadionverbote soll zudem über den Vergabe-Prozess als auch über die Möglichkeiten (SV auf Bewährung) informiert werden und es einen Raum für offene Fragen geben.

 

 

Fußball trotz FIFA? WM 2014 in Brasilien – von der Eröffnung bis zum Finale

DSC08496„Fußball trotz FIFA?“ lautet der Titel des WM-Rückblicks, der am 18. September 2014 ab 19.30 Uhr im Fanladen (Luisenstraße 61) stattfindet.

Mittels vieler Fotos, auch aus dem brasilianischen Alltag, berichten Michael Gabriel und Marion Kowal von der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) über ihre Erlebnisse und Erfahrungen während der WM. Dabei werden sie einen besonderen Schwerpunkt auf die konkreten Bedingungen im Stadion legen, sowie die für Fans eher interessanten Themen, die die Medien in dieser Zeit allerhöchstens unter „Sonstiges“ erwähnten.

Ein solches Großereignis sorgt im Vorfeld verständlicherweise für viele kritische Medienberichte und Debatten. Angefangen von den sozialen Protesten bis hin zu den vermeintlich gefährlichen Aufenthaltsbedingungen für Fußballreisende, aber auch der Sinnhaftigkeit von neuen WM-Arenen, die nicht nur traditionelle Kult-Stadien, wie das Maracana im negativen Sinne verändern, sondern auch im Ligaalltag gar nicht mehr benötigt werden. Wie üblich und so auch bei dieser WM, veränderte sich die Berichterstattung dann schlagartig mit dem Anpfiff des Eröffnungsspiels. Zudem „fühlte“ sich die WM für die Fans DSC05915vor Ort dann auch noch mal ganz anders an. Von den konkreten, teilweise auch negativen, Erfahrungen, die die Fans in und rund um die Stadien machten, bekamen die Fernsehzuschauer in Deutschland nichts mit. Viele der deutschen Fans reisten über mehrere Wochen durch das Land und kamen so in realen Kontakt mit der brasilianischen Lebensrealität. Und so kamen viele Fußball-Reisende mit einer Reihe von neuen Erfahrungen und schönen Erlebnissen und Begegnungen aus dem Fußballland Brasilien zurück.

Die Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) und die Fanprojekte organisieren (finanziert u.a. durch den DFB) seit den 90er Jahren die Fanbetreuung für die deutschen Fans bei internationalen Turnieren. Auch in Brasilien war dementsprechend ein Fanprojekt-Team unterwegs, unterstützt von einem Fanbeauftragten sowie Martin Curi, einem in Brasilien lebenden Experten für die brasilianische Fußball- und Fankultur (siehe auch: „Im Land des Fußballs“ z.b.: http://imlanddesfussballs.blogspot.de/).

OffenbacherFerienCafé

P1140209

Die Sommerferien gehen in den Endspurt und auch in der letzten Ferienwoche könnt ihr am OffenbacherFerienCafé mitmachen. Zum Abschluss wollen wir das (hoffentlich) gute Wetter nochmal nutzen und gehen Beachsoccer spielen.

Wann? 1. September 2014 (Montag) von 18 – 20 Uhr

Treffpunkt? 17. 15 Uhr am Fanladen – Luisenstraße 61 (im Hinterhaus)

Noch Fragen? Dann meldet euch unter 0160/5560601 (gerne auch per WhatsApp) oder per Mail an fanprojekt.offenbach@gmx.de

Eingeladen sind alle Kickers-Fans ab 12 Jahren. Wer dabei sein möchte, meldet sich bitte unter der angegebenen Nummer an oder schreibt uns eine E-Mail.

Stellungnahme der Offenbacher Fanbetreuung

Stellungnahme zur nicht genehmigten Choreographie am 17. Mai 2014

Mit Unverständnis mussten wir die nicht erteilte Zustimmung der Feuerwehr zur Choreographie für das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern II zur Kenntnis nehmen.

Dabei wirft das Vorgehen für uns einige Fragen auf: Die Feuerwehr beruft sich auf eine Forderung ihrerseits, Choreographien zwei Wochen vorher anzumelden. Dies ist aus unserer Sicht sowohl realitätsfern, wie fanunfreundlich. Insbesondere, wenn, wie geschehen, die Polizei ebenso wie der Veranstalter (der OFC) zustimmen und die Feuerwehr erst am Abend vor dem Spiel ihr Veto einlegt. Dass dann nach dieser späten Absage die verantwortlichen Personen der Feuerwehr überhaupt nicht mehr zu erreichen sind und auch am Spieltag mögliche Kooperationsangebote der Fans und eine Überprüfung des Materials strikt abgelehnt wird, widerspricht allen Auffassungen von deeskalierender Kommunikation der Netzwerkpartner an einem Spieltag.

Statt auf das kooperierende Verhalten durch die Anmeldung der Choreographie sowie den verantwortungsbewussten Ablauf der Choreo beim Spiel gegen Waldhof Mannheim einzugehen, wird stattdessen an diesem letzten Heimspiel auf Formalitäten beharrt, die wiederum einer formalen Grundlage entbehren. Formalitäten, die so oder so die Kreativität und Spontanität einer ganzen Fanszene einschränken und stattdessen für Missfallen sorgen. Denn dieses Vorgehen betrifft nicht nur eine Gruppe, sondern grundsätzlich alle Fans, die mit viel zeitlichem und finanziellem Aufwand auf ihre Weise den OFC unterstützen wollen.

Wir fordern deshalb, die Überarbeitung der fanfeindlichen Bedingungen im Sicherheitskonzept und insbesondere eine drastische Reduzierung der Anmeldefrist für Choreographien sowie die Bereitschaft auch kurzfristig mit den Fans gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten für einen bunten und stimmungsvollen Support zu suchen!

Die OFC-Fanbeauftragten: Matthias Schmidt und Nicole Baumrucker
Für das Fanprojekt Offenbach: Antje Hagel und Sascha Djordjevic

Impressionen zur Lesung mit Uli Borowka

Uli Borowka war zu Gast im Fanladen.

Weitere Fotos findet ihr bei den „Goude„.

Ein Presseartikel zur Lesung ist in der Offenbach-Post (8. Mai 2014) erschienen.

Lesung mit Uli Borowka

P1350232Am 5. Mai 2014 ab 19 Uhr veranstalten die Gouden, das Kickers-Fan-Museum und das Fanprojekt eine Lesung mit Uli Borowka.

Der ehemalige Nationalspieler wird dabei aus seiner Biografie „Volle Pulle – Mein Doppelleben als Fußballprofi und Alkoholiker“ lesen. Diese zeichnet seine Karriere als Fußballprofi sowie die Nähe zum Alkohol nach.

Uli Borowka bestritt 388 Spiele in der Bundesliga für Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen. Er war als Spieler zweimal Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger. 1992 gewann er mit Werder Bremen zudem den Europapokal der Pokalsieger. Insgesamt kam Borowka auf sechs Einsätze in der A-Nationalmannschaft.

Die Veranstaltung findet im Fanladen (Luisenstraße 61 – Hinterhaus) statt.

„Eine Geschichte so spannend wie ein Hard-Boiled-Krimi, wäre sie nur nicht so furchtbar wahr. (…) Das Ergebnis lässt wie eine rauschhafte Partynacht nichts, aber auch gar nichts aus. (…) Seit ‚Wir Kinder vom Bahnhof Zoo‘ ist selten so detailliert und lebensnah der Weg in eine Drogensucht beschrieben worden. (…) Was die Rezeption der Boulevardmedien unterschlägt, ist dass Borowkas Buch auch eine rasante Innenansicht des Bundesliga-Alltags der achtziger und neunziger Jahre darstellt.“ (11 Freunde, November 2012)